„Jugend trainiert für Olympia“ – Fußball

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Am heutigen Donnerstag trafen sich die Jungen der Wettkampfklasse II (Jg. 2006 – 08) nach einer einjährigen Pandemie-Pause wieder zu einem Fußballturnier der Leipziger Schulen.

Einen ersten Erfolg erzielte das Goethe-Gymnasium beim bloßen Erscheinen: Die  Mannschaft empfing das Trainerteam bestehend aus Herr Müller und Herr Kraus am Zugang des Spielgeländes des Fußballvereins Rotation Leipzig pünktlich kurz vor 9 Uhr.

Nachdem alle ihr Impfzertifikat oder den negativen Test demonstrierten, durften wir zum allerersten Male die neuen Trikots anziehen. Diese hatte Frau Kolar bzw. ihr Mann für unsere Schule gesponsert. Ein weiterer Erfolg, denn die Mannschaft des Goethe-Gymnasium gewann neben dem Frühaufsteher- auch den Style-Preis.

Nun ging es bei bestem englischen „Schmuddelwedda“ auf den Platz. Das Team erwärmte sich und benutzte erstmals, jenes innovativ vorab im angrenzenden Baumarkt erworbene Maskottchen: den „Pömpel“. Universell einsetzbar als Markierung, Takt- und Zeigestock oder einfach als Instrument primitiven Schabernacks.

Im ersten Spiel mussten wir uns den Ambitionen des Klinger-Gymnasium erwehren. Hier zeigte das Team nach anfänglicher Aufregung eine tolle Leistung. Einziger Wermutstropfen dabei: Die im Spielverlauf erarbeitete Überlegenheit mündete letztendlich in ein torloses Remis.

Aufgrund des anhaltenden Dauerregens, flüchtete die Mannschaft nach Abpfiff in die Kabine. Hier wurden die Jungs hart aber herzlich durch Herr Müller gecoacht. Alsbald rief uns der Turnierleiter auf den Kunstrasen um das nächste Spiel zu beginnen. Positionen, Taktik und Einstellung blieben unverändert, denn jene waren super!

Und jetzt kam es zum Schicksalsspiel des Tages. Ein, wie alle anderen Teams, körperlich überlegener Gegner, wurde gut bespielt. Quintessenz dessen war ein nach gutem Kombinationsspiel auf der rechten Flanke herangetragener Angriff, welcher durch Tobias Bär zum 1:0 verwandelt wurde. Ein fulminanter Schuss den Tobi nicht nur „sonntags“ drauf hat. Danach wurde es zäh und unsere Mannschaft stemmte sich gegen die Versuche des Gegners. Der Sieg war zum Greifen nahe…und dann passierte Unglaubliches: Es wurde abgepfiffen. So weit, so gut. …nein, noch lange nicht.

Mit der Euphorie des ersten Sieges beseelt, sprang einer unsere Auswechselspieler in der Coaching-Kabine auf. Querstange. Boing. Niederschlag. Resultat: kurze Schnappatmung bei den betreuenden Lehrern, Anteilnahme seiner Freunde und leider auch der Rettungsdienst. Philipp erwies sich hier als besonders tapfer: nicht nur, dass er mit augenzwinkerndem Humor unser Maskottchen besorgte, sondern, dass er trotz passiver Unterstützung absolute Euphorie bewies. Chapeau! Halbzeit im Turnier.

Im 3. Spiel wurden wir wieder vom aggressiven Agieren des körperlich überlegenen Gegners auf die Probe gestellt. Mit dem Versuch durch spielerische Mittel den Angriff aufzubauen, scheiterten wir. Es folgte das 1:0 durch das Ostwald-Gymnasiums. In Folge erlangten die Goethe-Gymnasiasten erneut Hoheit. Lediglich die Zeit und Fortuna waren am Ende nicht auf unserer Seite und wir verloren.

Im letzten Spiel wieder auf Kunstrasen war der Einsatz trotz hoher Belastung ungebrochen. Dennoch hatte die Mannschaft der körperlichen Überlegenheit anfangs nichts entgegen zu setzen. Schnell stand es 2:0. Doch auch hier kam die überragende Moral des Teams zum Wirken. In dem unser kleinster, jedoch bester Mann, Lasse wieder auf die „Sechser“-Position vorrückte, kämpften wir uns zurück ins Spiel und erzwangen einen berechtigten und verdienten Elfmeter. Dieser wurde überragend verwandelt. Leider blieb das fulminante Pressing ohne Erfolg und so endete das letzte Spiel mit einer wiederum knappen Niederlage.

Fazit: Die Jungen vom Goethe-Gymansium erreichten den vierten Platz – Unentschieden im letzten Spiel, wäre Platz 2 gewesen; ein Sieg im letzten Spiel sogar Platz 1: Beides wäre verdient. Wir hatten jedoch auch starke Gegner und sind dankbar über unseren Erfolg. Nächstes Jahr greifen wir wieder an und legen bis dahin an Masse zu ;).

P. S. Philipp ist nach einem ordentlichem Check-up im St. Georg wieder wohl auf! 😉

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Author: Grabmann