Gedanken eines Sechstklässlers zum Thema: Warum man sich im Unterricht nicht umdrehen sollte

Man sollte sich als Schüler im Unterricht nicht unaufgefordert umdrehen, da es respektlos ist, zu reden, während die tolle und nette Lehrerin versucht, uns etwas beizubringen. Es ist nämlich laut Gesetz die Pflicht von Lehrern, erzieherische Maßnahmen gegenüber uns Schülern zu fördern. Aus diesem Grund wollen Lehrer natürlich nicht respektlos behandelt werden, schließlich machen sie sich jeden Tag die Mühe, ganze Generationen zu fördern und zu bilden, damit sie später nicht auf der Straße landen.
Lehrer wollen nur das Beste für die Schüler/Innen, sie wollen uns nie etwas Böses und wenn sie tatsächlich was Böses vorhaben, dürften sie das rechtlich gar nicht. Daher sollte man immer als vorbildlicher Schüler agieren anstatt die Lehrer zu beleidigen oder zu verspotten. Auch wenn Lehrer mal Hausaufgaben oder Strafaufgaben geben, tun sie das nicht, um euch eurer Freizeit zu berauben. Stattdessen ist es so, dass Lehrer öfters mal nicht mit dem Unterrichtsstoff vorankommen oder aber sie wollen einfach, dass sich die Schüler auch Zuhause weiterbilden. Und auch, wenn die Lehrer mal was vergessen oder zu spät kommen, müssen wir nicht gleich rummeckern, denn im Endeffekt ist ein Lehrer auch nur ein Mensch. Und wenn manche Schüler das nicht einsehen wollen, dann sollen sie sich nicht wundern, warum die Lehrer auch mal Strafaufgaben verteilen.
Man soll sich auch nicht umdrehen, wenn ein Mitschüler nach vorn kommt. Es könnte nämlich sein (bspw. bei einer mündlichen Leistungskontrolle), dass sich der Schüler abgelenkt oder ausgelacht fühlt, obwohl man gar nicht über ihn redet bzw. keine bösen Absichten hat. Denn wie soll er oder sie denn wissen, dass man über ein ganz anderes Thema lacht, wenn er/sie gerade vor der Klasse steht und etwas präsentieren bzw. eine mündliche Leistungskontrolle überstehen soll.
Es ist einfach respektlos und beschämend, wenn man sich unaufgefordert umdreht bzw. mit seinem Banknachbarn redet!

Autor: I. Linsel

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Author: Fr. Küttner