Wandertag zur Frienstein-Idagrotte: Eine nasse, aber unvergessliche Exkursion

Am 28. Mai wagten sich die Klassen 8-1, 8-2 und 8-5 auf eine Tagesexkursion in die Sächsische Schweiz. Geplant war ein langer Tag mit Panoramablicken, doch das Wetter hatte eigene Pläne.

Die Anreise nach Schmilka erfolgte per Zug, begleitet von einem unaufhörlichen Dauerregen, der sich bei der Ankunft in einen leichten Dauerregen verwandelte. Nach der Fährüberfahrt versammelten wir uns im Café „Villa Tusnelda“, um den Wanderplan zu besprechen und uns in kleinere Gruppen aufzuteilen. Ausgestattet mit Walkie-Talkies, starteten wir im Nieselregen.

Die Wanderung führte uns auf einem befestigten Weg die „Heilige Stiege“ hinauf. Die Strecke war bemerkenswert leer – wer außer uns sollte auch bei diesem Wetter wandern? Der Aufstieg über 200 Höhenmeter, inklusive einiger Metalltreppen und Leitern, forderte uns heraus, doch ein Zwischenplateau belohnte uns mit einem beeindruckenden Ausblick, trotz des trüben Wetters.

Auf dem Bergkamm angekommen, setzten wir unseren Weg zum Frienstein fort. Dort boten die Sandsteinhöhlen Unterschlupf, und einige Schüler erkundeten mit Herrn Heyde und Herrn Längrich die Idagrotte. Tatsächlich klarte das Wetter für eine halbe Stunde auf und ermöglichte einen Blick auf das neblige Tal.

Der Abstieg erfolgte über den Lehnsteig. Mittlerweile durchnässt und durchgefroren, wärmte uns der anstrengende Abstieg wieder auf. Nach etwa fünf Stunden und 11 Kilometern mit 450 Höhenmetern erreichten wir wieder Schmilka und traten die Rückreise nach Leipzig an.

Gegen 18 Uhr kamen wir am Hauptbahnhof an, erschöpft, aber mit der Genugtuung, die Herausforderung gemeistert zu haben. Dieser Wandertag wird uns wohl noch lange in Erinnerung bleiben – und vielleicht denkt der ein oder andere über wasserdichte Schuhe nach

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Author: Hr. Hartung