Ein Herz für Igel

Heute erklärt euch Emilia, was es Interessantes über Igel zu wissen gibt und wie man Ihnen im Herbst helfen kann.

In Deutschland gibt es 2 Igelarten, den Braunbuschigel (Erinaceus europeaus) und den Nördlichen Weißbrustigel (Erinaceus roumanicus).

Der Igel ist ein Säugetier mit 6000 – 8000 Stacheln. Die Stacheln sind verhornte Haare. Außerdem sind an jedem Stachel einzelne Muskeln, dadurch können sie sich zu einer Kugel zusammenrollen.

Igel fressen Käfer, Würmer und Insekten. Im Herbst fressen sie sich eine Fettschicht an, die sie während ihres Winterschlafes aufbrauchen. Wenn es unter 5°C sind, beginnen sie ihren Winterschlaf. Sie können 4 – 8 Jahre alt werden. Ihre natürlichen Feinde sind der Uhu, der Dachs und der Fuchs.

Nach 35 Tagen Tragezeit kommen 2 bis 11 Igelbabys zur Welt, die noch kein Fell, aber schon um die 100 Stacheln haben.

Bei der Geburt sind sie 20g schwer und  5cm groß. Igelbabys bleiben 25 Tage lang im Nest der Mutter und werden eineinhalb Monate von ihr gesäugt.

Am Anfang sind ihre Augen und Ohren noch zu, wenn sie Jungigel werden, öffnen sie sich und ihre spitzen Zähne wachsen. Bei Nachtwanderrungen lernen die Jungigel unter Aufsicht der Mutter sich Futter zu suchen.

Wie Sie den Igeln helfen können:

Unterschlüpfe:

Igel halten ihren Winterschlaf in dichtem Gebüsch, Reisig, Komposthaufen, in trockenen Hohlräumen, unter Holzstapeln, in Gartenhäuschen oder unter Treppen. Helfen kann man, indem man Blätter, Gestrüpp, Reisig und Zweige in den Ecken des Gartens liegen lässt.

Fütterung:

Man kann Igeln Hunde- oder Katzendosenfutter, genauso wie ungewürztes Rührei und gekochtes Geflügelfleisch füttern, aber auf keinen Fall Essensreste, Süßes oder Gewürtztes.

von Emilia (5-2)

Author: J. Ludewig