,Salvete discipuli et discipulae!“ Diese Wörter hören wir, als 10. und 11. Klasse, jede Woche im Lateinunterricht. Es wurde schon sehr viel über die Stadt Rom geschwärmt und am 25.02.24 ging es für knapp 30 Schülerinnen und Schüler endlich dorthin! Am Sonntag trafen wir uns alle am Hauptbahnhof und waren bereit für die lange Zugfahrt. Leider erfuhren wir, dass Hr. Neubert nicht mitkommt. Der Schock war groß! Doch mit Fr. Kolar, Fr. Küttner und Hr. Wagner waren wir gut aufgehoben. Später im Nachtzug mussten wir erstmal herausfinden, wie wir zu sechst in einem Abteil zurechtkommen. In der Nacht war es laut, denn der Zug musste eine Notbremsung durchführen. Müde und mit einer Stunde Verspätung kamen wir an. Sofort ging der Stadtrundgang los! Alle waren etwas aufgeregt. Nicht nur wegen der ganzen Eindrücke, sondern auch wegen der Vorträge, die wir bei fast jeder Sehenswürdigkeit halten mussten. Der Ursprung Roms, die Tiberinsel war unser erster Stopp. Weiter durch die Menschenmassen ging es zum Pantheon, eine der ältesten Betonbauten der Welt. Bei jedem Vortrag, war eine große Menge an Zuschauern garantiert, denn nicht nur unsere Gruppe, sondern auch viele andere Touristen wollten sich die beeindruckenden Bauten ansehen. Als nächstes standen wir vor dem Trevibrunnen, wo die Anzahl der Münzen, welche man hineinwerfen kann, über unser italienisches Liebesleben entscheidet. Danach liefen wir die vielen Stufen der Spanischen Treppe hinauf. Auf diese darf keiner mehr sitzen, denn es könne schwer kontrolliert werden, ob jemand etwas isst und so die Stufen verschmutzt, wenn er sich einmal niedergelassen hat. Erschöpft und von Eindrücken überfüllt, schliefen wir in unseren Zimmern ein. Ein spätes Frühstück, wie es in Italien üblich ist, gab es bei uns nicht. Ungefähr 07:00 Uhr klingelte der Wecker. Verschlafen schlurften wir alle zum ,,Buffet“ bestehend aus Zwieback, Minijoghurt, Keksen und einem abgepackten Croissant. Gespannt auf den Tag waren wir jedoch alle, denn es ging in ein anderes Land, obwohl es theoretisch gleich um die Ecke ist. Der Vatikan! Mit der Metro fuhren wir zu den vatikanischen Museen. Die Highlights waren definitiv die Schule von Athen, die Sixtinische Kapelle und der Petersdom! Die lange Wartezeit hat sich sowas von gelohnt! Zudem war es auch ganz witzig zu warten, denn wir haben in einer kleinen Gruppe Spiele gespielt.
Abends hatten wir immer noch etwas Freizeit und waren meist draußen und schauten uns Rom bei Nacht an. Mittwoch stand uns eine lange Tour bevor, denn es ging in das Kolosseum und auf das Forum Romanum. Patricia, unser Tourguide, führte uns durch die alten Bauten. Nach dem Mittagessen stand das Kapitol an, bei dem wir auch die (sehr enttäuschend kleine) Kopie der Wolfsstatue sahen. Als der lange Weg geschafft war, belohnten wir uns mit einem leckeren Eis und abends aßen wir gemeinsam in einem Restaurant.
Donnerstag war schon unser letzter Tag und abschließend waren wir in der Galerie Borghese. Gegen 21:00 Uhr stiegen wir in den Zug ein. Viel Beinfreiheit gab es nicht. Diesmal waren wir nicht in den Schlafabteilen sondern in den ganz normalen Sitzabteilen. Unsere Türen haben wir gut verriegelt, denn wir wurden vor Dieben gewarnt.
Freitag Nachmittag kamen wir mit Rücken- und Nackenschmerzen, jedoch mit Vorfreude auf unser eigenes Bett zuhause an.
In diesem Bericht könnte noch so viel mehr stehen, doch die ganzen Erfahrungen bekomme ich nicht auf eine Seite. Schaut doch am Jahresende ins Jahrbuch hinein…