Gut geschrieben

März 18, 2020

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J. Ludewig

Ein #Rätselkrimi von Leander Willkommen in Tarunga, einem Land in dem die Todesstrafe noch existiert….

März 18, 2020

#Auf_Wiedersehen

Tach auch, liebe Schüler des Goethe Gymnasiums! Wie viele ja schon wissen, geht das Schuljahr bald zu Ende und so Verabschieden sich Dinge wie unnötig komplizierte Hausaufgaben, nervige Lehrer oder verhasste Unterrichtsthemen, was allgemein sehr erfreulich ist. Doch es Verabschieden sich auch Dinge, die man gerne hat(te), wie den/r Schulfreund/in dessen Eltern anscheinend Freundschaften überbewerten, das Lieblingsfach, der sympathische Lehrer, die GTA und so auch unsere Schülerzeitung „#hashtag“…

Man hat das ewig gedauert zum Punkt zu kommen, aber nun genug rumgelaber!

Die #hashtag muss sich leider verabschieden, da in Zukunft „Redaktionsmitgliedermangel“ herrschen wird. (Das heißt: Es ist in den Ferien keiner mehr da, um hier was zu machen. Die Schüler ham ja alle Ferien.) Als unsere letzten Artikel im Schuljahr 2018/19 gibt es einige Reviews zu den verschiedensten Bereichen (Das sind 3) in diesem Schuljahr (insta: #SJ18/19)(#Qualität_selber_einschätzen).

Und #ÜberraschungÜberraschung! Du hast durch das Lesen des oberen Textes einen #Bonus freigeschaltet! (#nichtwirklich)

Aber ernsthaft: hier gibt dir unser #Neuzugang, Julius noch einige Informationen zu tollen #Events in den Sommerferien, die DU nicht verpassen darfst!

„Er ist es… Er ist ein Animagus.“

Die Buchseite wurde durch den hereinkommenden Wind umgeblättert. Das passierte nun bereits zum fünften Mal und dieses Mal stand ich auf und schloss das Fenster.

Es nervte mich ungemein beim Lesen gestört zu werden. Sei es durch ungewolltes Umblättern, mich sprach jemand an oder wollte anderweitig etwas von mir.

Der Himmel hatte sich bereits vor einer knappen Stunde zusammengezogen und es fing wenig später in Strömen an zu regnen.

Kurz bevor ich mich zurück auf mein Bett setzte, sah ich zu meinem Hausaufgabenheft, welches geöffnet auf meinem Tisch lag. Theorethisch gesehen müsste ich noch meine Englischhausaufgaben beenden, aber da das nicht besonders viel Zeit in Anspruch nahm und ich nicht mitten in einem spannenden Kapitel aus Harry Potter und der Gefangene von Askaban abbrechen konnte, bevorzugte ich das Weiterlesen.

Wieder stoppte ich mit dem Lesen, als mein Handy vibrierte.

Nicht gerade gut gelaunt sah ich nach, wer meine momentane Ruhe störte und es stellte sich heraus, dass irgendjemand wissen wollte, was für Hausaufgaben bis zum nächsten Tag zu erledigen waren. Ich antwortete darauf nicht und warf mein Handy beseite und es landete beinahe auf dem Boden.

Aber darum kümmerte ich mich recht wenig.

Ich las viel lieber wie Professor Snape dem Szenario in der Heulenden Hütte beimischte.

Plötzlich donnerte es und ich zuckte heftig zusammen.

Ich hatte das Kapitel kaum fertig gelesen, als es schon wieder donnerte und ein Blitz den dunklen Himmel erhellte. Noch immer regnete es heftig, aber darum machte ich mir keinen Kopf, da der Regen sowieso nicht so schnell stoppte.

Irgendwann wurde auf meinem Handydisplay eine Benachrichtigung angezeigt, dass durch das Gewitter mehrere Bäume Feuer gefangen hätten und eine Warnung, dass es zu Stromausfällen kommen konnte. Eine Sekunde später ging das Licht aus.

Nicht nur bei mir im Zimmer, auch im Flur, der Küche und dem Wohnzimmer. Das versetzte mir kleines Schockgefühl, da das Zimmer nun stockdunkel war und eine Taschenlampe besaß ich nicht, Kerzen waren nur im Wohnzimmerschrank zu finden.

So saß ich ganz allein in meinem verdunkelten Zimmer, mit Handy in der Hand, hörte den Regen an die Scheibe hämmern, starrte ins Nichts und hoffte darauf, dass der Strom wieder funktionierte. Als ich dann das Quietschen meiner Zimmertür hörte, schrie ich kurz auf und warf den nächstbesten Gegenstand an die Tür, hier: mein Buch.

Dabei hatte niemand die Tür aufgestoßen, sie war durch das angekippte Fenster im Flur, da der Wind von dort hineinkam, leicht aufgeflogen.

Das Schlimmste an der ganzen Sache: mein Handy hatte nur noch 29% Akku.

Mehr als nur Geschichten

  • lernen, keine Lust, denken an Ferien
  • unterm Baum sitzend, Freunde nicht da, Schatten
  • Musik hören

Löse die Aufgaben im Heft!

Write a report with about 150 words.

Mettez les verbes à la forme correcte du passé composé.

Genervt von den aufgegebenen Hausaufgaben stopfte ich das nächste Lehrbuch mit den Aufgaben in meinen Rucksack zurück und kramte meine Kopfhörer raus.

Ich saß mit meinen Schulsachen im Park unter einem Baum und wartete auf meine Freundinnen, die vor fünfzehn Minuten hätten da sein sollen. Ein weiterer Punkt, der mich wütend machte.

Ich dachte mir nichts dabei, mich in den Schatten zu setzen und mit einer Hausaufgabe zu beginnen, da ich sowieso noch knappe zwanzig Minuten übrig hatte. Dann sah ich das Ausmaß der zu erledigen Aufgaben und mir verging die Lust am Arbeiten.

Es war viel zu warm, um mit den Hausaufgaben zu beginnen und ich erhoffte mir, dass die Musik mich von meiner Gereiztheit ablenkte und mich beruhigte, wie es immer der Fall gewesen war.

Die Musik von ACDC dröhnte mir in den Ohren und ich wippte im Takt mit dem Fuß.

Plötzlich zog man mir einen der Kopfhörer aus den Ohren und ich war gezwungen aufzusehen.

Meine Freundinnen standen vor mir.

„Was?“, fragte ich sie harsch und zog den Kopfhörer aus der Hand meiner Freundin. „Schön, dass ihr endlich erscheint.“

„Wir haben die erste Bahn verpasst, der Bus fuhr vor unserer Nase weg und die nächste Bahn hatte Verspätung“, erklärte man mir.

Seufzend erhob ich mich und packte mein Handy und die Kopfhörer in den Rucksack und schulterte ihn. „Schon gut. Wir haben so viele Hausaufgaben aufbekommen, mein Kopf platzte bald“, sagte ich und lief mit ihnen los, um die nächste Bahn zu kriegen.

„Du hast recht, hast du Mathe schon?“

Ich schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe keine Ahnung wie ich die Aufgabe machen soll. Ich glaube, ich mach die Hausaufgaben zuhause.“

Wir erreichten die Straßenbahn-Haltestelle und ich stellte mich in den Schatten.

Dort war es um einiges erträglicher, als in der brennenden Sonne.

Aber es war endlich Freitag und ich hatte am Wochenende genug Zeit für Hausaufgaben.

Meine Freizeit wollte ich genießen.

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