Am 15.09.2025 besuchten die Schülerinnen und Schüler aller 10. Klassen des Goethe-Gymnasiums Leipzig den Sächsischen Landtag in Dresden. Dort nahmen sie an einem Planspiel teil, bei dem sie erleben konnten, wie ein Gesetzentwurf entsteht und welche politischen Prozesse dafür notwendig sind.

Zu Beginn wurden die Gruppen eingeteilt. Freiwillige übernahmen die Rolle der Presse, außerdem bildeten sich eine Pro- und eine Kontra-Fraktion. Anschließend fand im Plenarsaal eine Einführung in den Ablauf des Planspiels statt. Der fiktive Gesetzentwurf beschäftigte sich mit der Frage, ob Schulhöfe und Schulgebäude per Kamera überwacht werden sollten. Beide Fraktionen bereiteten hierzu jeweils eine Rede vor.

In den Gruppen wurden Argumente gesammelt: Die Pro-Fraktion betonte vor allem den Sicherheitsaspekt, während die Kontra-Fraktion die Einschränkung der Privatsphäre kritisch hervorhob. Die Presse hatte die Aufgabe, einen Zeitungsartikel zum Gesetzentwurf zu verfassen.

Nach der Vorbereitungsphase hielten beide Fraktionen ihre Reden im Plenarsaal. Insgesamt wurden sechs Redebeiträge vorgetragen; die gesamte Redezeit betrug etwa zwölf Minuten.

Das Planspiel bot den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, Politik hautnah zu erleben und ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, wie Entscheidungen im Landtag getroffen werden.