von Anna Schellenberg im Namen der Schülergruppe








Krakau mit knapp 800 Tausend Einwohnern ist die Partnerstadt Leipzigs. Was lag da näher, als eine Verbindung zu einer Krakauer Schule zu knüpfen. Deshalb startete am 03. April eine Schülergruppe zu einem Besuch in der südpolnischen Metropole.
Nach langer Bahnfahrt ohne Verspätung begann der Schulbesuch mit einer Kennenlernrunde. Die Krakauer Schule ist ein Technikum, an dem die Schüler innerhalb von fünf Jahren das Abitur (Matura) erwerben und gleichzeitig eine Berufsausbildung absolvieren. Deshalb bot sich schnell Gelegenheit, über Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Schule zu sprechen. Am 04.04. standen Besuche im Unterricht, Arbeit an gemeinsamen Projekten und die Teilnahme an einem Deutschwettbewerb auf dem Programm. Außerdem wurde die Arbeit des Goethe-Instituts vorgestellt. Dabei wurde deutlich, dass in Polen weltweit die meisten Schüler eines Landes als zweite Fremdsprache Deutsch lernen.
Am Nachmittag fuhren die Schüler in das Stadtzentrum Krakau und besuchten wichtige Sehenswürdigkeiten wie den Hauptmarkt mit den Tuchhallen oder das Königsschloss auf dem Wawel.
Am nächsten Tag lag in Kazimiers der Fokus auf dem reichen jüdisch-polnischen Erbe dieses Stadtteils. Zum Abschluss wurde in einem Restaurant typisch polnisch gegessen. Es gab Piroggen und zum Nachtisch warmen Apfelkuchen.
Die Schüler wohnten während des Besuches im Internat der Schule und konnten so viele Seiten des Schulalltags kennen lernen.
Die Fahrt hat allen viel Spaß gemacht. Die Polen waren sehr offen, freundlich und neugierig. Jetzt freuen sich alle auf den Gegenbesuch in Leipzig.