Lina: Hallo Frau Reuschel, würden Sie mir bitte folgende Fragen beantworten?
Frau Reuschel: Hallo Lina, die Fragen beantworte ich dir sehr gerne.
Lina: Welche Fächer unterrichten Sie?
Frau Reuschel: Ich unterrichte die Fächer Musik und Biologie.
Lina: Und welche Fächer wollten Sie auf keinen Fall unterrichten?
Frau Reuschel: Ich könnte mir nicht vorstellen, Physik zu unterrichten. Das liegt mir leider gar nicht und ich könnte den Schüler*innen vermutlich nicht viel beibringen oder würde falsche Sachen erklären. Da wäre ich für niemanden eine große Unterstützung. Sport wäre auch nicht meine erste Wahl, da ich Sorge hätte, dass sich jemand ein Bein bricht beim Geräteturnen. Wenn ich Sport unterrichten müsste, dann würde ich vermutlich einen Tanzkurs daraus machen. (Das ist ja dann auch fast wieder Musikunterricht.)
Lina: Wie sind Sie auf die Idee gekommen Lehrerin zu werden?
Frau Reuschel: Ich komme aus einer Familie mit vielen Lehrern und Lehrerinnen, daher bin ich schon sehr früh mit diesem Beruf in Kontakt gekommen. Ich mochte den Gedanken, jungen Menschen etwas mitzugeben und sie ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten. Schlussendlich hat mich ein Satz meiner damaligen Tutorin (die ich bis heute sehr schätze) dazu bewegt, Lehramt zu studieren und Lehrerin zu werden. Sie meinte in der 11. Klasse zum Thema Zukunftspläne zu mir: „Um dich mache ich mir keine Sorgen. Du wirst Lehrerin. Das war mir in der 8. Klasse schon klar, als wir uns kennengelernt haben“. Sie hatte scheinbar mehr Vertrauen in meine Fähigkeiten als ich zu diesem Zeitpunkt.
Lina: Seit wann unterrichten Sie?
Frau Reuschel: Ich habe im März 2020 mein Referendariat begonnen und unterrichte nun also seit fast zwei Jahren. Ich bin also noch ganz neu dabei und lerne noch viel über das Unterrichten.
Lina: Was machen Sie gerne in ihrer Freizeit?
Frau Reuschel: In meiner Freizeit backe und koche ich leidenschaftlich gerne. Das ist meine Art der „Meditation“. Da kann ich abschalten und kreativ sein. Abgesehen davon nehme ich Gesangsunterricht und gehe mit Freunden gerne zu Konzerten. Musik begleitet mich ständig in meinem Alltag – nicht nur in der Schule.
Lina: Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?
Frau Reuschel: Da ich schon sehr früh angefangen habe, Musik zu machen, war das immer ein Wunsch von mir. Ich wollte Sängerin werden. So weit weg von meinem Berufswunsch bin ich also gar nicht.
Lina: Und in welchem Fach waren Sie als Kind besonders schlecht?
Frau Reuschel: Wie ich das schon in der ersten Frage angedeutet habe, war Physik nicht unbedingt meine Stärke. Zugegebenermaßen habe ich mich sehr gefreut, Physik nach der 10. Klasse abwählen zu können. Französisch mochte ich zwar eigentlich ganz gerne, aber bereitete mir vor allem im Abi dann doch ganz schön Sorgen. Aber une baguette avec frommage könnte ich noch bestellen.
Lina: Vielen Dank!