Liebe Schüler, liebe Eltern, Leipzig, 26.06.2020
der Wechsel von Präsenz-Unterricht und Zuhause-Lernen wird von Schülern und Lehrern mittlerweile sehr gut angenommen und hat sich im Großen und Ganzen bewährt. Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass es Punkte gibt, die alle unzufrieden auf unsere derzeitigen Maßnahmen schauen lassen. So haben wir sehr große Probleme mit Fächern wie den zweiten Fremdsprachen, Latein, Religion/Ethik und Profil.
Da dieser Unterricht in gemischten Gruppen stattfinden müsste, können wir dies im Augenblick zu vertretbarem Aufwand nicht realisieren. Wir sind gesetzlich dazu verpflichtet, feste Halbgruppen in den jeweiligen Klassen zu bilden und diese in festen Räumen zu unterrichten, so dass es zu keiner Durchmischung der Gruppen kommt, damit im Falle einer Infektion die Infektionsketten gut und schnell nachvollziehbar sind und geeignete Schutzmaßnahmen getroffen werden können. Der Gesundheitsschutz unserer Schüler hat Vorrang. Ich bitte um Verständnis dafür.
Der Elternrat hat am 24.06.2020 auch zum aktuellen Thema getagt und einen sehr intensiven Austausch mit der Schulleitung getätigt. Das Fazit dieser Tagung fiel insgesamt positiv aus. Gern könnt ihr/können Sie sich bei den Elternvertretern oder Herrn Simmank über Details informieren.
Mit Blick auf das neue Schuljahr haben die Lehrer begonnen, Lücken und Defizite zu analysieren, die sich aus den vergangenen „Corona-Wochen“ ergeben. Anschließend wollen sie geeignete Maßnahmen suchen und auch umsetzen. Einen ersten Weg dazu findet ihr/finden Sie im unteren Teil.
Wie ihr/Sie aus den Medien entnehmen konntet/konnten, hat das Kultusministerium die Einrichtung einer „Sommerschule“ angeregt. In der ersten und fünften Ferienwoche (20.-24.07. und 17.-21.08. 2020) werden dabei an der Schule freiwillige Bildungsangebote für die Schüler vorgehalten. Diese dienen dazu, Unterrichtsinhalte zu wiederholen, zu festigen bzw. zu vertiefen.
Zur Organisation der „Sommerschule“ gehen wir drei Schritte:
Im ersten Schritt erfassen wir zunächst, welchen Bedarf es gibt. Dazu bitte ich alle Schüler und Eltern gemeinsam zu überlegen, welche Inhalte bzw. Schwerpunkte in den Ferienangeboten eine Rolle spielen sollten und ob die Schüler dazu während der Ferienzeit in die Schule kommen wollen. Bitte beachtet/beachten Sie, dass diese Anmeldung zum Ferien-Bildungsangebot, wenn es zustande kommt, dann den betreffenden Schüler zur Teilnahme verpflichtet. Parallel prüfen wir, welche personellen Ressourcen zur Abdeckung der Angebote zur Verfügung stehen. Da dies von den Lehrern nicht allein zu stemmen ist, suchen wir weiter Unterstützung durch externe Partner. Bitte prüfen auch Sie, ob Sie jemanden kennen, der wirklich in Frage kommt.
Im zweiten Schritt wird geschaut, ob der angemeldete Bedarf und die erfassten Anbieter sinnvoll inhaltlich, organisatorisch und ressourcenmäßig zusammenpassen. Diese Angebote werden kein kompletter Unterrichtstag sein, sondern im Vormittagsbereich zu finden sein (08.00-12.00 Uhr).
Im dritten Schritt teilen wir dann den jeweils betroffenen Schülern, Eltern und Anbietern (Lehrern bzw. Externen) in der letzten Schulwoche mit, ob, wann und wie genau ein Angebot stattfinden wird.
Nun meine Bitte: Zur Erfassung des Bedarfs arbeiten uns bitte die Schüler bzw. die Eltern die nötigen Informationen zu. Gern könnt ihr/können Sie dies auch als Tabelle gestalten (s.u.). Bitte schickt/schicken Sie die Tabelle bzw. die Infos per LernSax bis zum 03.07.2020 an den Klassenleiter. Wenn ihr/Sie keinen Bedarf haben, bitte auch eine kurze Rückmeldung.
Klasse | Schüler: Name, Vorname | Ferienwoche (Ab 20.7 o. ab 17.8.) | Bedarf im Fach | Welcher konkrete Bedarf besteht (kurze Beschreibung)? | Möglicher Anbieter: Wer könnte welches Angebot durchführen? | |
*Bitte ankreuzen
Ich wünsche Ihnen alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen
Mario Coccejus