Am vergangenen Dienstag, den 10. Dezember, führte der Nussknacker (zu Russisch: «Щелкунчик») einige unserer Russisch-Schüler der Jahrgangsstufen acht bis zehn nicht nur ins Leipziger Opernhaus, sondern vor allem ins Reich der Süßigkeiten, in dem die Zuckermandelfee herrscht. Die musikalische Reise dauerte mit einer kurzweiligen Unterbrechung zweieinhalb Stunden an. Dabei begegneten wir unter anderem der gutherzigen Marie, dem bösen Mäusekönig und dessen folgsamen Soldaten und lauschten den (Wohl-)Klängen Tschaikowskis. Gleichermaßen betrachteten wir einen arabischen, chinesischen und russischen Tanz (Trepak) wie einen Marsch und den berühmten Blumenwalzer. Dabei begeisterten nicht nur die ausdrucksvollen Tänze, sondern ebenso die farbenprächtigen Kostüme samt (Mäuse-)Masken und das vielfältige Bühnenbild. Dies fand, vornehmlich durch die jüngsten Zuschauer im Saale, in tosendem, mehrminütigem Applaus seinen Ausdruck. Inhaltlich wurde das Ballett bereits im Russischunterricht eingeführt und die zugrundeliegende Erzählung E.T.A. Hoffmanns «Nussknacker und Mäusekönig» mit seiner Handlung und all seinen agierenden Figuren behandelt.
